Mond ✓ Mondgedichte, Gedichte zum Thema / Schlagwort
Als Mond sich auf den Birnbaum schwang,
und sein Licht Geäst durchdrang,
verzückte mich sein leiser Schein,
auf allem lag das Silber fein.
Ganz anders waren Licht und Schatten,
fielen weich von Zaun und Latten,…
Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So…
Deine Stille ist’s, Mond, die mich so berührt,
erzähle mir wispernd, wohin mein Weg führt,
erklär mir den Raum und erklär mir die Zeit
und erklär mir den Wandel, die Ewigkeit,
wie hoch ist der Himmel, wie tief ist das…
Jetzt ist Schluss mit dem Gepichel!
Das ist IM LEBEN keine SICHEL!
Sie waren wohl mal wieder VOLL?!
Toll! So ein Aufzug – was das soll …
(Die doofe SONNE ist ein STAR!
Mit der macht jeder sein Trara …
Kriegt…
Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille,
…
Du lässt mich nicht schlafen
Du bist so hell
Dein Licht hat Worte
doch du sprichst mir zu schnell
Es treibt mich um
Es lässt nicht los
Wo soll das enden
Was machst du bloß
Sag's mir
Nenn…
Er vergisst mich nicht, der Mond,
wie er dort im Himmel wohnt.
Obgleich ich ihn so oft vergesse,
strahlt er wie die stillste Messe.
Malt mir seinen Glanz geheim
mitten in mein Herz hinein.
Singt uns still der…
Die Mondbraut
Der Mond spricht zu mir durch die Haut.
Dann bin ich seine kleine Braut.
Wenn auf mir, dieses große Licht,
werde ich zum Mondgedicht.
Durch meine Augen geht sein Kreis.
Alles wird in mir ganz…
Mein Haar wintert lautlos
wird Schneehaar
ich werde Schatten
winterhartweiß
meine letzten Gedanken
im Raureif
Lächelndes schönes Gestirn, zu Deiner unendlichen Höhe
Wend' ich den traurigen Blick, und er erheitert sich oft.
So auch erheb' ich zu Ihm die schwermuthsvollen Gedanken,
Und dann scheint mir die Welt nicht mehr ein Kerker zu…
Sturmmond ...
die Nachtschwester verteilt –
Tranquilizer
im Zauber der Nacht
schläft der Mond auf stillem See
träumt von den Sternen
es ist nach mitternacht als ich beschließe
vor dem zubettgehen noch eine runde zu drehen
blickkontakt mit der mondin aufzunehmen
beim glockenschlag von der nahen kirchturmuhr
verstummt sogar kurz das quaken der frösche…
Mondstrahlen
Weichen Dunkel und Düsternis,
erblühen Nachtgärten.
Mondlicht lässt Blüten schimmern,
Edelsteinen gleich, auch silbern.
Seerosen baden still und
es ist Traumzeit.
Gedanken in Bildern
…
Der Silbermond lässt Schatten springen.
hinter Hecken weit und Bäume,
und er will sein Silber zwingen.
in Mauern tief und Zäune.
Er spiegelt sich in schwarzen Scheiben,
hängt am Schornstein wie ein Ball
…
August 1783
Kaum öffnet die Nacht ihre Hallen;
Purpurn weilt noch
Der Abschied des Abends an ihrer Schwelle;
Die Nachtigall
Beginnt ihr Lied noch nicht
Und das Käuzlein lauschet in seiner Höhle.
Was…
Es war sonderbar,
die Sonne kämmte ihr goldenes Haar,
eine Strähne davon flog zum Mond,
der fühlte sich dadurch belohnt.
Er nahm das Haar, das gleißte,
von seinem verlor er das meiste,
bedeckte die…
Silbernes Mondlicht
auf nassem Kopfsteinpflaster
leis' die Sehnsucht singt
Ein Mond
Gab sich betont
Behämmert:
Eben hat es mir gedämmert -
Meine Sichel scheint gesichert!
Mein HAMMER nicht?! (Wer hat gekichert?!)
JEDES Mal dieselbe Phase!
Als „Blutmond“ packt mich rot Ekstase…
gerade wenn nicht zu sehen was doch vorhanden ist
bewegt es einerseits die wehmutsfantasie vielleicht
nie mehr arm in arm im bleichlicht spazieren zu gehen
andererseits schürt es die angst über kurz oder lang
im blutroten…
Z ur späten Stund’ hat er im Licht gesungen.
A ls runder G(K)reis war sein Gesicht gelungen
U nd er, der einzig Himmelsgilde Meister
B efahl durch helles Strahlen: milde Geister,
E chauffiert euch doch nicht, ich wander’…
Mai 1781
Blicke nicht so bleich und traurig,
Wie auf eines Lieblings Grab,
Bald ja kommt so süß und schaurig
Deine Freundin, Nacht herab.
Lächelnd blickst aus Sternen-Höhen,
Freundlich du dann zu uns her,…
Sei mir gegrüßt – du lieber Mond,
Auf deinen Sternenhöhen;
Sag' ihm, der mir im Herzen wohnt,
Wie du mich hier gesehen;
Daß ich bei deinem sanften Blick,
Mit einer heißen Thräne,
Mich nur in seinen Arm zurück,…
Der Neumond verstrahlt sein mattschwarzes Licht.
Ich schaue und schaue und sehe ihn nicht.
In finsterer Nacht
wenn der Spuk beginnt
lachst du am schönsten
Der blaue Himmel ist schon munter
die Sonne hat ihn aufgeweckt
doch sieht es aus nach einem Wunder
gegenüber von ihr steht noch ein Objekt…
Der Mond ist es... noch gar nicht müde
startete eine Welttournee
…
Der Mond regiert den ersten Tag
Das Aufsteh’n schon ist eine Plag
Die Woche ruft, die Arbeit winkt
Die Montagsmüdigkeit beginnt
Ich bleibe ruhig und ausgeglichen
Das scheint mir schon das Wesentliche
Das…
Aufgegangen blüht Charmeur,
dieser Erdtrabant – Farceur.
Grinsend höhnisch immerfort,
Jäger, kühner Lichterort.
Möchte nächtlich observieren,
prahlen, quälen, revoltieren,
Schlafes Träume unterbinden,
vom…
Schlafe, Erde, schlafe, Kind –
denn, dass wir verloren sind,
hält den Mond in seinem Lauf
selbst im Erdschatten nicht auf.
Heut reflektiert er rotes Licht,
was für der Erde Zustand spricht.
Er badet in dem…
Weshalb schreist du so
Alter Mond
Ich hab dich längst gehört ...
Ist schon wieder
Ein Mord passiert –? Schaust aus
Wie der Elende von Munch
Möchst hinabsteigen –?
Ich rat dir: Bleib oben.
Kannst…
Wir sind wie Mond
und Sonne
nur in der Dämmerung vereint
wieg’ ich mich in lila Wonne
bis Strahlen uns entzwein’
Die schönste Zeit des Tages
wenn die Sterne oben warten
bei dir im dunklen Garten
…
Guten Abend, lieber Mond
ach, wie lang kenn ich dich schon.
Wanderst um die ganze Welt
stehst täglich wo am Himmelszelt.
Bist vollgestopft mal wie ein Strumpf
oder hängst verhungert rum.
Leuchten tust du…
Über unsre Liebesglut
gießt der Mond mit bleicher Hand
auf das nächtlich stille Land
seine lichte Silberflut.
Mild sein bleiches Strahlen schwebt
über Wald und Au und Fluss.
Unter deinem süßen Kuss
mir…
Silbern glänzte nachts des Mondes großes Licht,
der uns wieder einmal zeigte sein volles Gesicht.
Blutrot erschien er sogar manchen in der Dunkelheit,
da eine totale Mondfinsternis sich machte breit.
Vollmond und Sonne…
der verträumte Silber-Vollmond
so rund wie eine Null
zaubert unendlich mich zart-hold
und Eins-Null-Null-Null
Engel schimmern in
in der apollinischsten Fantasie
Zauber mit
Null-Trauer
der…