Trauergedichte ✓ Gedichte zur Trauer für Hinterbliebene, von Rilke, Heinrich Heine u.v.m.

Trauerengel mit Kerzen

Die eigene Trauerbewältigung, aber auch die Anteilnahme an der Trauersituation eines lieben Freundes oder Bekannten, ist für Hinterbliebene immer ein sensibles Thema. Können Gedichte hier wirklich helfen?

Den Verlust können Trauergedichte sicherlich nicht ausgleichen, oder in irgendeiner Form besser machen. Aber sie können dabei unterstützen, die richtigen Gedanken zu finden, in Worte zu formen, was das Durcheinander der eigenen Gedanken und Gefühle an Worten derzeit vielleicht gar nicht zulassen möchte.

empfohlene Trauergedichte
Wo?
von Heinrich Heine
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neue Trauergedichte
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von Manfred Peringer
die schönsten Trauergedichte
von Marie Mehrfeld
von Cassyo Paya
Ohne Zuordnung
von Astrid Schulzke
Bibliothek

Dein Leben war Musik und Tanz,
war Weinen, Lachen, Asche,…

Dichtung
von Robert K. Staege
Bibliothek

Wie traurig ist‘s, dass Dein Geschick
so früh schon fand…

Prosagedichte
von Manfred Peringer
Bibliothek

sie ging bevor die zeit zu ende war
ich arrangierte die…

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Fremd sind die Betten, in denen ich schlafe,
doch die Träume…

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Und die Erde bebt ...
Italien hat erneut zu leiden.

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Geliebtes Glück
ist ihr genommen.
Gedanken sind

Ohne Zuordnung
von Martha lds
Bibliothek

Stille soll es sein
die mich zum Abschied begleitet.

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Gefühle dumpf,
Gedanken leer.
Tag Morgen
wiegt…

Dichtung
von Flora von Bistram
Bibliothek

Es wurde so dunkel trotz Sonne im Tag
der Himmel verhängte…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Willst nicht mehr.
Weißt nicht warum.
Müde zu leben.…

Ohne Zuordnung
von Flora von Bistram
Bibliothek

Stets denke ich an dich,
wenn die Natur ganz frisch erwacht…

Dichtung
von Robert K. Staege
Bibliothek

Wo die alte, große Linde
rauschend ihre Zweige neigt,

Dichtung
von Mara Krovecs
Bibliothek

gehe ich in den fremden Herbst
in das Tote das nicht modert…

Prosagedichte
von Annelie Kelch
Bibliothek

Trauer trug Elektra einst um Orestes,
seinen vermeintlichen…

Prosagedichte
von Annelie Kelch
Bibliothek

Muss der Schnitter
durchs Dorf,
sind wir Getreide:…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Bild seiner Frau
betrauert er bewußt.
Ihr Blick…

Sonett / Klinggedicht
von Uwe Röder
Bibliothek

Ich hört´
der Liebsten
Wispern,
leise in

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Geliebtes Kind
bist mir genommen.
Meine Gefühle

Ohne Zuordnung
von Stefanie Haertel
Bibliothek

Mit jeder meiner Tränen
zerfalle ich ein Stück.
Jede…

Dichtung
von Michael Jörchel
Bibliothek

Mein treuer Freund nun ist es Zeit
wir müssen Abschied…

Dichtung
von Sieghild Krieter
Bibliothek

Ruhelos glätten dürre Finger
die Falten der Nacht
in…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Im Hospiz sei er
Sagt man mir
Die Sprache
Fast…

Dichtung
von Johanna Weiß
Bibliothek

Bin müde vom Leben,
doch Nächte lang wach.
Mein Herz…

Prosagedichte
von Flora von Bistram
Bibliothek

Ich sitze am Fenster,
sinnend, einfach nur so,
denn…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Fenster offen.
Er liegt da.
Es kommt der

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Der Regen und der Nebel
Haben einen Pakt geschlossen

Elegie
von Walter W Hölbling
Bibliothek

am ersten frühlingstag
nach einem ungewöhnlich langen…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Letztes Jahr
war er noch da.
Und im Sinn
noch…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Treffen als Hoffnung.
Erwartendes Licht.
Das Thema…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Ein kleines Kind
trauert für sich.
Vaters Verhalten…

Prosagedichte
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Nebel ziehen ...
Und dein Bild.
In welchen Farben?…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Sich freuen
Gemeinsam
Auf den Urlaub

Dubrovnik…

Prosagedichte
von Gebhard, Xaver Bock
Bibliothek

Du bist gegangen.
Der Tag wird
durch ein anderes…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Mit sein Beruf
der schwere Gang.
Mund voll Trauer.…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Wortlos
Das Schneiden
Wie damals

Lautlos

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Sind angespannt.
Sitzen Beide da.
Plötzliches Läuten…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Ist schon hart
so ganz alleine.
Merke nicht mehr…

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Du tust meinem Sterben gut,
das in den Ritzen lauert.

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Ein großer Mann ist nun gegangen,
Politiker und Hanseat.…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Hat hart gekämpft
mit viel Mut.
Musste doch gehen.…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Einer starb mit 40
Alle weinten

Einer starb mit 90…

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Ein einziger Mann terrorisiert die Welt,
ein einziger Mann…

Ohne Zuordnung
von Ruth Weber-Zeller
Bibliothek

Öffne deine Augen
und
umfange das dunkle Grün,

Prosagedichte
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Einer kauft das Lachen ...
und streut es über leere Straßen…

Ohne Zuordnung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Als du den Schmuck verteiltest,
zehn Jahre - oder so - vor…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Die grüne Schirmakazie
Zum Wasserfleck geworden
In der…

Dichtung
von Peter H. Carlan
Bibliothek

Als du gingest, trug der Wind
den sanften Klang deiner Harfe…

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
Bibliothek

Mein Seelenmensch lässt sich berauschen
von deiner Augen…

Englische Gedichte
von Walter W Hölbling
Bibliothek

we look at TV screens that show
thousands of persecuted and…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

10 Jahre getrennt von dir
Wegen einer andern
Eine…

Prosagedichte
von René Oberholzer
Bibliothek

Ein Beben der Stärke 6
Hat Teile der Altstadt zerstört…

Prosagedichte
von Ruth Weber-Zeller
Bibliothek

vergessen an der
hand zu nehmen,
vergessen zu

Haiku
von Anett Yvonne Heinisch
Bibliothek

Der Junge am Strand
von Wellen umspült, schlafend
im…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Du...
bist mir genommen.
Meine Gefühle
sind…

Prosagedichte
von Michael Jörchel
Bibliothek

Du verlöschst so leicht,
ein kleiner Hauch
und du bist…

Ohne Zuordnung
von bernd tunn tetje
Bibliothek

Tief verschneit
das kleine Tal.
Zugang versperrt.…

Ohne Zuordnung
von René Oberholzer
Bibliothek

Das Glück zieht ein im Schlafzimmer
Schreibt Geschichten an…

Ohne Zuordnung
von Monika Castrovillari Seyer
Bibliothek

Weg ohne Ende

Unendlich steil,
unendlich lang,

Dichtung
von Heide Nöchel (noé)
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Ich habe es ihr nicht erspart,
erschrocken hat sie's…

Dichtung
von Michael Jörchel
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Mit der Wunderkerze, wie ein Stern,
möchte ich dir jetzt…

Prosagedichte
von René Oberholzer
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Rosa Duft
Ist verduftet

Kein Duft
An ihrer…

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Trauergedichte - Gedichte, die Trauer in die richtigen Worte fassen

Trauergedichte, die Trauer selbst, Vergänglichkeit, aber auch der Neuanfang haben in der Literatur seit jeher ihren festen Platz. Bereits Rainer Maria Rilke hat in seinem Gedicht "Herbst" die Jahreszeit verwendet, den Tod- aber auch Hoffnung und Trost in Worte zu fassen. Auch aus diesem Grund wird das Gedicht von Rainer Maria Rilke immer wieder als Trauergedicht auf Trauerkarten oder in Trauerreden verwendet.

"Herbst"

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke

Das Gedicht von Rilke zeigt sehr gut auf, welchen Trost Trauergedichte, die in feinfühlige Worte gefasst - den richtigen Inhalt transportierend - bewirken können. Die wichtige Nachricht, die in Gedichten zum Thema Trauer vermittelt werden sollte, ist die, dass es kein Fall ins Nichts sein muss.

Trauergedichte sollten immer Trost spenden - auf Trauerkarten, in Trauerreden oder einfach nur beim Lesen

Von der Form her sind Trauergedichte keinen Regeln unterworfen. Allerdings gibt es für solche Gedichte durchaus inhaltliche Regeln. Ein Gedicht, dass im Kern keinen Trost spenden möchte, keinen Weg weisen will, kein "Licht" anzündet, ist mit großer Wahrscheinlichkeit kein Trauergedicht. Niemand schreibt ein Gedicht auf eine Trauerkarte, das nicht zumindest Anteilnahme, Beistand oder irgendeine andere Form von Halt suggerieren möchte. Auch aus diesem Grund bitten wir unsere Mitglieder genau zu überlegen, welche Beiträge in die Kategorie Trauergedichte eingeordnet werden sollten und welche nicht.