Auszug aus dem Leben eines Mädchens (6)

Bild von nureineneue
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Ich war mittlerweile 15 und wir lebten zu meiner Überraschung immernoch in dem Häuschen. Neben dem Häuschen war ein Restaurant und über dem Restaurant eine Wohnung für die Pächter des Restaurants. Es stand eine Weile leer, aber irgendwann zogen die neuen Nachbarn ein.

Es waren Italo-Inder, wie sie sich selbst nannten. Mutter, Vater eine Tochter und ein Sohn zogen dort ein. Der Sohn ist mir gleich ins Auge gefallen. Er war wirklich attraktiv und ich schmachtete ihm nach. Sein Name war Giovanni. Das erste mal haben wir uns in die Augen gesehen, als Mama mich beauftragte den Müll raus zu bringen.Es war irgendwie komisch, wie er mich ansah, aber ich hab nicht lang darüber nachgedacht.

Giovanni war ein humorvoller Typ, schwarze Haare, ca 1.80m gross und 21 Jahre alt. Vielleicht ein bisschen zu alt für eine 15-jährige, aber träumen ist erlaubt nicht wahr ?
Es dauerte nicht lang und Mama freundete sich mit den Nachbarn an. Es war ihr immer wichtig das andere sie als die „coole Mama von nebenan“ sahen. Giovanni war hin und wieder bei uns um Kaffee zu trinken und wir waren auf einer Wellenlänge. Wenig später klopfte es und sie fragten ob ich spontan zum Kellnern einspringen würde. ich willigte ein, in der Hoffnung Stunden mit diesem Abbild eines Mannes zu verbringen, auch wenn ich ihn einfach nur betrachten konnte.

Giovanni hatte eine Freundin. Das war so eine „on/off“ Beziehung. Sie konnte mich nicht ausstehen. Vielleicht sah sie da schon eine Bedrohung in mir. Das verstand ich nicht, weil ich ja von mir dachte, eine hässliche dicke Kuh zu sein, die niemand haben will. Ich und er würden dicke Freunde und verbrachten jeden Tag miteinander. Das war mir recht, nach all den Ereignissen hatte ich sonst niemanden. Ich wusste nicht was der Plan dahinter war.
Es war kurz vor Ostern und Giovanni fragte mich, ob ich nicht Lust hätte Eier zu suchen. Ich schaute ihn ungläubig an, dann nahm er meine Hand und führte sie in seinen Schritt. Ich war total nervös und ging. Ich machte mir viele Gedanken und bildete mir ein, er sei verliebt in mich. Wie 15-jährige eben so denken. In dem Alter ist Sex noch mit Liebe in Verbindung gebracht worden.

Wir begannen eine Affaire und vögelten jeden Tag. Im Auto, auf dem Spielplatz, in dunklen Ecken und Toiletten. Je nachdem welche Möglichkeit sich bot. Ich war neugierig und er zeigte mir Dinge, von denen hätte ich nie zu träumen gewagt. Mit ihm sammelte ich den Grossteil meiner gewollten, sexuellen Erfahrungen. Eines abends sagten wir, wir würden zu Burger King fahren um seinem Vater etwas zu essen zu holen. Das war natürlich nur ein Vorwand, damit Mama mich mitgehen ließ. Im Auto auf dem Burger King Parkplatz ging es wieder zur Sache. Mittendrin klingelte mein Handy und er schmiss es auf den Beifahrersitz, merkte jedoch nicht, dass er abgehoben hat.
Wieder zu Hause angekommen stand Mama schon an der Tür. Sie rief an und hörte unser Liebesspiel mit. Ich glaube mir war noch nie im Leben etwas so peinlich.

Aus Angst vor den Konsequenzen, wenn meine Mama reden würde, beichtete er alles seiner Freundin und auch seiner Famile. Die Sache war beendet und er durfte nicht mehr mit mir reden.Narürlich hassten mich mal wieder alle, als hätte ich ihn vergewaltigt. Mir brach es das Herz, weil ich ihm so verfallen war. Er zog bald darauf aus seinem Elternhaus aus und wir sahen uns kaum noch. Mama sprach zum Glück nicht mehr darüber mit mir und machte sixh nur manchmal ein bisschen lustig. Wieder habe ich einen „Freund“ verloren, wieder war ich allein … nur ich, mein Zimmer und die Gedanken die mir den Kopf zermartern…

To be Continued…