Zum Schluss

Bild von Topas
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Du bist wie die anderen
derselbe Stolz
das gleiche Holz
du ahnst es schon lange
doch nur keine Bange
Gefühl ist nicht weit
Verbundenheit

Induzierte Gefühle
wie innere Mühle
es arbeitet stetig
für uns sind sie tätig
erreicht es die Schwelle
geschieht’s auf der Stelle
Der Groschen fällt nieder
wir erkennen uns wieder
ist gar nicht schlimm
Erkenntnisgewinn

Die Zeit läßt uns reifen
mußt nicht danach greifen
Die Absicht laß fallen
es geschieht von allein
intimer Moment so wird es sein
die Seele gekapert stellt uns ein Bein
Nicht nur Amor hat Pfeile
es braucht nur ne Weile
du erkennst dein Gesicht
Gleichgewicht

Ein Tag ganz banal
die Stimmung ist schal
doch liegt in der Luft
ein neues Fanal und öffnende Kluft
Die Sinne sich schärfen
es ist wie ein Muß
die Regung des Herzens
ein heimlich Genuss
Heimatgruss

Im Geiste bewegt
wir wollen verstehn
wie solche Regungen vor sich gehn
Anatomie der Gefühle
betrachtet mit Abstand und Kühle
vor innerem Aug
bedeckt noch immer mit Staub
das was ich sehe
ich niemals ganz glaub
weder zur Hälfte noch ganz
Akzeptanz

Und wenn es doch stimmt
den Atem uns nimmt
war niemals bekannt
der Raum und das Land
winkt dir mit der Hand
in Ruhe der Fluss
Willkommensgruss

Verzauberte Welt
das Wesen in dir
die Einheit zu fühlen
bedeutet ein Wir
Ein neuer Aspekt
mit klingeln und läuten
wird deine Seele sich häuten
Es ist nie zu spät
weil immer was geht
Identität

Es ist diese Stufe
du hörst doch die Rufe
Ein Blick in die Augen
sagt alles aus
du hast es verstanden
willkommen zu Haus
Es ist deine Heimat es ist deine Zeit
Ein Lächeln getragen von
Heiterkeit

So kannst du es wagen
und mußt nicht verzagen
Gedanken sich ordnen
zu neuem Gewicht
am Ende des Lebens
du fühlst dann die Pflicht
zu flüstern mit brechender Sicht
vergesst mich nicht
bewußt nun im Gehen und Werde
nun ist es soweit auch wenn ich sterbe
tröstend Gefühl meiner
Heimaterde

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