Der Wein des Rhein

Bild von AlexanderPaukner
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Im Mai der ersten Sommer Nachtens Blühte.
Da fuhr der Lauf der Zeit, in eine Knospen Blüte.

Am Rhein erklang ein altes Harfenlied.
Es besung den Wein, im gülden Licht.

Wie war doch alles ewiglich,
der Stein, die Mauer ein Bogen heller Schauer.

Es wich die Nacht, tischt Morgen
Sonnenröte. Liest Zeilen, spricht jedes Worte glich.

Mir ward als ich den Tone las. Mein Glas es füllte
sich nach Maß.

Die Wellen tanzen eigens weich,
gleich stürzt ein Bach, nebst einer wachsend Buche.

Ich tupfe noch die Feder ins Gewissen,
frug nach dem Wein aus Reben still ergeben.

Ein Tannen Zweig rührte sich eben.
Ich blickte in einen vergessen Zweig hoch himmelweit.

Da schwang die Brücke mich in den Augenblick,
wich einen Schritt blieb allzu staunend still.

Der Rhein sein Will, die Harfen Boote klangen still.
Im Lauf der Zeit, aus Fels geschlagen.

Da schmiedete ich in lauer Luft,
erinnerte mich an seines Blickes Lichtes wahrem Duft.

Begun nach vorne mich zu blättern in den Sagen,
was einst erzählt, erinnert sich im Spiegel wich.

Gedichtet ist es ein erklungen Licht,
es brannte stell es ans Fenster ewiglich.

Verglichen ist es einst der Klang, ein mundend weiches
wiegend Kinder, Tages, Silben, Gewand.

Das alles um die Eiche einen Aste schwang,
so fest mehr noch ein Feuer einst die Glut umband.

Geschrieben als das Wort im Korn des Sand.
Gelesen, gedacht, gewebtes innere Gewand.

Das alle Ufer geeihnt umwand, die Harfe spielte
ihr Lied so sanft. So dann man sprach, ach liebstes Land.

dem Juli 2016

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