Keiner kennt den anderen wirklich –
man kennt nur das, was einer zeigt,
der große Rest im Dunkel schweigt.
Man kennt nur das, was einer zeigt

von Laleah Bach
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Kommentare
Vielleicht ist es auch besser so,
bist du dir sicher, wär man froh?
So mancher steckt tief im Morast,
die wenigsten die es erfasst!
So ist es - auch mit uns selbst - oft bin ich mir selbst fremd, muss meine hellen und dunklen Seiten immer wieder neu entdecken ...
Liebe Grüße zu Dir - Marie
...Das macht dein Gedicht "wahr oder wirr" so authentisch.
Hallo Laleah
Genau genommen: niemand kennt sich selbst wirklich. Da gibt es diese Theorie, dass in einem Gespräch nicht zwei sondern acht Menschen dabei sind, d.h. auf jeder Seite
- der man glaubt zu sein
- der man vorgibt zu sein (so wie man vom anderen gern gesehen werden möchte)
- so wie uns der andere wahrnimmt (meistens anders als wir es wollen)
- der Mensch, der wir wirklich sind und eigentlich nie mit einem der drei anderen übereinstimmt
So irren wir alle uns gegenseitig verwirrend durch das Leben :)
LG
Dirk
Ich stimme dir zu, Dirk. Das kann auch nur jemand schreiben, der die Erfahrung bei und mit sich selber macht...
Nun habe ich nochmals in meiner lyrischen Kramkiste gekramt und dran nach-gewerkelt ...:)
LG
Dirk
Gutes, interessantes Thema mit vielen möglichen und unterschiedlichen Betrachtungsweisen - da passt auch gut das Spiegelbild dazu...
Müsste man sich selbst nicht am besten kennen, genau wissend welche Seele in einem/mir wohnt? Facettenreich bis ins kleinste Detail, man ist sich selbst am nächsten, ganz nah dran, jeder Zeit sich zu fühlen und zu verstehen, egal wie lange es dauert, bis hin zum inneren Friede.
Ja, müsste man, Soléa. Ist aber nicht immer so. Wenn Zweifel plagen und man sich hinterfragt, hat man Abstand zu sich selber. Und das ist gut so. Das bringt einen näher an sich selber heran.
Innerer Frieden? Mal spürt man ihn, mal nicht.
Danke für deinen Blickwinkel!